STONES

Das Dasein als Stein stellt man sich doch ziemlich kalt und hart vor. Hat ein Stein Gefühle? Never! Doch weit gefehlt. Nadine Redlich zeigt uns in ihrem neuen Buch, was vielleicht niemand für möglich hält: Steine haben Gefühle. Sie sind sensible und weiche Zeitgenossen, die sich gerne berühren lassen oder mal aus der Haut fahren. Eigentlich sind Sie wie wir. Sie liegen meistens nur dumm rum, sind häufig Launen (der Natur und den eigenen) ausgesetzt und obwohl sie schon sehr alt sind und meinen, alles bereits gesehen zu haben, werden sie doch immer wieder überrascht. Am meisten von sich selbst. Nadine Redlichs Steine erweichen und bewegen, wer hätte das gedacht?

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DER WELTRAUMPOSTBOTE
DIE MOTORÄUBER

Bob ist Postbote mit Leib und Seele! Mit seinem Raumschiff bringt er den Leuten ihre Briefe und Pakete in sämtliche Winkel des Weltalls. In diesem brandneuen Abenteuer steht unser Weltraumpostbote und Einzelgänger vor einer großen Herausforderung: Teamwork! Zusammen mit Marcella, seiner neuen Kollegin in Ausbildung, muss Bob einen einzigen Brief zustellen. Eine scheinbar einfache Aufgabe, die sich bald zu einer Reise von einem Ende der Galaxie zur anderen und einer echten Tortur entwickelt. Außerdem ist das ungleiche Duo nicht allein, denn jemand scheint sich sehr für diesen mysteriösen Umschlag zu interessieren …

Die spannende Fortsetzung der Comic-Reihe beeindruckt erneut durch einen humorvollen Erzählstil, fantasievolle Welten und charmante Charaktere, sowie reduzierte und dennoch detailreiche Zeichnungen, in denen es jede Menge zu entdecken gibt.

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Aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock.

Heimdall (DE)

In der nordischen Mythologie ist Heimdall der Wächter unter den Göttern. Er ist nicht besonders tapfer, jedenfalls nicht so tapfer wie sein kraftstrotzender Bruder Thor oder sein Vater, der allwissende Schöpfergott Odin. Aber Heimdall hat eine Gabe: Er sieht alles, selbst seine eigenen Augenbrauen. Darum ist es seine Aufgabe, wachsam zu sein. Tag und Nacht sitzt er beobachtend auf dem Dach von Wallhall während alles seinen geregelten Gang geht: Täglich üben sich die Krieger im Kampf, jeden Abend sind ihre Wunden verheilt und sie können gemeinsam zechen – Wallhall ist ein wahres Kriegerparadies. Doch schon bald werden sie gemeinsam mit den Göttern in die finale Schlacht ziehen. Dann nämlich, wenn der große Wolf die Sonne frisst und damit Ragnarök, das Ende der Welt, einleitet. Dann wird Heimdall sie alle rechtzeitig mit seinem großen Horn warnen müssen. Den Blick auf die Sonne geheftet, wartet er also und schweift dabei mit seinen Gedanken ab. Was, wenn er versagt?

In markanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen greift Max Baitinger Motive und Formen der altisländischen Götterlieder auf. Mit den Augen des grüblerischen Gottes Heimdall betrachtet, wird aus der Sage vom Untergang der Welt eine menschliche wie komische Erzählung über Ängste und Zweifel.

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Heimdall (EN)

In der nordischen Mythologie ist Heimdall der Wächter unter den Göttern. Er ist nicht besonders tapfer, jedenfalls nicht so tapfer wie sein kraftstrotzender Bruder Thor oder sein Vater, der allwissende Schöpfergott Odin. Aber Heimdall hat eine Gabe: Er sieht alles, selbst seine eigenen Augenbrauen. Darum ist es seine Aufgabe, wachsam zu sein. Tag und Nacht sitzt er beobachtend auf dem Dach von Wallhall während alles seinen geregelten Gang geht: Täglich üben sich die Krieger im Kampf, jeden Abend sind ihre Wunden verheilt und sie können gemeinsam zechen – Wallhall ist ein wahres Kriegerparadies. Doch schon bald werden sie gemeinsam mit den Göttern in die finale Schlacht ziehen. Dann nämlich, wenn der große Wolf die Sonne frisst und damit Ragnarök, das Ende der Welt, einleitet. Dann wird Heimdall sie alle rechtzeitig mit seinem großen Horn warnen müssen. Den Blick auf die Sonne geheftet, wartet er also und schweift dabei mit seinen Gedanken ab. Was, wenn er versagt?

In markanten Schwarz-Weiß-Zeichnungen greift Max Baitinger Motive und Formen der altisländischen Götterlieder auf. Mit den Augen des grüblerischen Gottes Heimdall betrachtet, wird aus der Sage vom Untergang der Welt eine menschliche wie komische Erzählung über Ängste und Zweifel.

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Triebwerk #10

Es ist angerichtet! Die Studierenden der Klasse für Illustration & Comic an der Kunsthochschule Kassel servieren in der neusten Ausgabe des „Triebwerk” ein vielfältiges Menu aus Comic, Cartoon und Illustration. Es findet sich etwas für jeden Geschmack: von Geschichten über ungewöhnliche Alltagsbegegnungen bis hin zu poetischen Tierfabeln und maritimer Erotik.

Die studentische Anthologie „Triebwerk” erscheint dieses Jahr bereits zum zehnten Mal. Zu sehen und zu lesen gibt es eine vielfältige Auswahl an Comics und Illustrationen, die in den letzten Semestern in der Klasse Illustration & Comic der Kunsthochschule Kassel bei Professor Hendrik Dorgathen und LfbA Robert Deutsch und Klara Charlotte Zeitz entstanden sind. Insgesamt haben eine Vielzahl Studierende mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen, Arbeitsweisen und frei gewählten Inhalten an diesem Buch mitgewirkt. Ein einheitliches Farbkonzept sowie die wunderbaren Illustrationen der Studentin Ebony Schneeweiß auf Umschlag und Zwischenseiten geben einen visuellen Rahmen für die verschiedenen Arbeiten.

Mit Beiträgen von: Frieda Bauer, Lois Brendel, Inga-Lisa Burmester, Tessi Cuko, Laura Dörner, Sebastian Gneiting, Yue Guan, Stefan Hahn, Daniela Heller, Karen Hertfelder, Jiaqi Hou, You Jia, Melanie Lüdtke, Anna Metta, Sophie Nicklas, Marlene Ochs, Jolanda Obleser, Carolin Pysalski, Robin Rösing, Viktoriia Rozentsveih, Ebony Schneeweiß, Hyunsoo Shin, Nicole Skrzypczyk, Jiyeong Tak und Chiny Udeani.

FÜRCHTETAL

„Wie ein Scheinwerfer lässt die eine Entscheidung ein ganzes Leben im Schatten liegen. Die Dunkelheit verschluckt die Erinnerungen. Auch wenn jemand nach ihm fragt. Wie ein Hammer zertrümmert dann das Ende Worte über Reisen, Freunde, Familie und das Glück.“

Nach dem plötzlichen Suizid des Vaters beginnen zwei Geschwister eine stille Korrespondenz: Sie schreibt ihm, er zeichnet zurück. Jede gefüllte Seite macht sichtbar, wofür oft Worte fehlen. Der Dialog eröffnet eine Welt voller verwunschener Erinnerungen, Rätsel und Gefühle die, so intim sie auch sein mögen, etwas Universelles ans Licht bringen: Dass nichts so ist, wie man es erwartet, befürchtet oder erhofft. Schwester und Bruder lassen sich ein Stück durch ihr Jetzt und Damals begleiten. Im Wald ihrer Kindheit, auf dem Weg durchs Tal zeigen sie in mehrschichtigen Bild-Wort-Kompositionen, in allegorischen und hin und wieder ironischen Zeichnungen, dass am Ende ein Ort oft überraschenderweise mehr ist, als nur eine Katastrophe.

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Reprobus

Am östlichen Rand der Welt lebt Reprobus, ein hunds-köpfiger Riese mit unbeschreiblichen Kräften, mehr Tier als Mensch. Und weil er so mächtig ist, fragt er sich: Gibt es nicht Einen, der noch mächtiger ist? So begibt er sich auf eine Suche, die ihn nacheinander zu einem Kaiser, dem Teufel und einem Eremiten führt, und zum Reisenden zwischen den Welten macht.
Reprobus bedeutet „der Verworfene” und seine Geschichte ist eine uralte, aber bis heute lebendige Legende. Seine Suche nach dem mächtigsten Herrscher der Welt tauchte zunächst in östlichen Erzählungen auf und übte eine nachhaltige Faszination auf die abendländische Gedankenwelt aus, die sich über die Jahrhunderte in zahlreichen Erzählungen und der bildenden Kunst niederschlug, und in einer christlichen Variante die Legende vom Heiligen Christopherus begründete. In seinem Debutcomic erzählt Markus Färber seine Version dieser Geschichte in kraftvollen Bildern.

Reprobus wurde von der Stiftung Buchkunst als eines der schönsten deutschen Bücher 2013 ausgezeichnet.

(Diese Leseprobe zeigt eine Auswahl der Seiten aus dem Buch.)

Pressestimmen:
“Das beste Comic-Debüt des Jahres.” – Thomas von Steinaecker, Süddeutsche

“Mit Reprobus ist Markus Färber eine herausragende Graphic Novel gelungen, die nicht nur künstlerisch überzeugt.” – Mario Osterland, fixpoetry.com

“Es ist eine neue, eigene Erzählung des Autors und Zeichners zum Ursprungsmythos der Christophorus-Legende – ikonografisch angereichert, verwoben, rätselhaft, ja geradezu bildmagisch inszeniert.” – Stiftung Buchkunst

“Dem Autor gelingt es mit großformatigen Illustrationen die Legende des “Verworfenen” in ein treffendes Licht zu rücken und man lässt sich als Leser einfach nur treiben von dem Strom der Ereignisse.” – Alexander Nickel-Hopfgarten, zuckerkick.com

“Markus Färbers Adaption der Legende katapultiert ihn in die erste Reihe der deutschen Comickünstler.” – Ralph Trommer, Der Tagesspiegel

Paniktotem

In ihrer Sammlung von Cartoons und Comics rupft Nadine Redlich einen bunten Blumenstrauß aus Gefühlen auseinander. Jeder, der mit Angst, Lethargie, Stress, Panik oder Resignation etwas anfangen kann, wird große Freude beim Betrachten der Ergebnisse ihrer intensiven Auseinandersetzung haben. Das kann ich Ihnen als Angstpatient versprechen.

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NIEMALS NIE NICHT!

Der heutige Tag fängt für die kleine Fledermaus Pascaline schlecht an: Es ist ihr erster Kindergartentag und sie muss hingehen, wie alle anderen auch. Aber sie weigert sich und schreit so laut, dass, nun ja, dass ihre Eltern schrumpfen und so klein wie Erdnüsse werden. Ha! Jetzt kann Pascaline sie unter ihren Flügeln verstecken und sie mit in den Kindergarten nehmen. Das kann ja heiter werden! Aber was wird am Ende des Tages passieren, wenn alle Eltern kommen, um ihre kleinen Fledermauskinder abzuholen?

In „Niemals Nie Nicht!” erinnert uns die preisgekrönte Bilderbuchschöpferin Beatrice Alemagna daran, dass kleine Kinder ihre Eltern brauchen … aber nicht ständig und überall.

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Aus dem Französischen von Irène Bluche.