Jeder reagiert auf die Trennung von seinem geliebten Menschen auf seine eigene Weise. Manche mit feurig-rachsüchtigem Zorn und Andere schleppen sich durch einen lauen Alltag, feucht von graugetönten Tränen.

In „Cry Me a River“ zieht ein junges Paar für einige Zeit in ein ihnen unbekanntes Dorf, um dort auf die beiden Hunde einer Tante aufzupassen. Während sie sich in ihrer Zweisamkeit eingestehen müssen, dass ihre Beziehung nicht mehr funktioniert, stirbt einer der beiden Hunde. Sie entscheiden sich zu trennen, obschon sie weiterhin unter dem gleichen Dach leben, um den leidenden alleingebliebenen Hund zu pflegen. Die Tränen fließen unaufhörlich, sie füllen eineinhalb Liter Plastikflaschen, sie erschaffen Wasserfälle und Flüsse.

Sie schreibt, träumt von Erfolg und vor allem träumt sie von einer perfekten großen Liebe voller Leidenschaft und ewiger Hingabe. Doch auch in ihrer Traumwelt wird der vermeintlich ideale Liebhaber von der Realität veräppelt. Er hingegen trifft zwischen den Regalen eines Supermarktes, unentschlossen bei der Wahl der richtigen Cornflakes, den Dorfbewohner Paol. Eine von Alkohol und Exzessen geprägte Nacht und die seltsame Erscheinung einer riesigen Garnele, die wie ein Erzengel vom Himmel kommt, werden ihm dabei helfen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

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